Chronik

Die folgenden Daten widerspiegeln einige wichtige historische Zäsuren aus der Geschichte der sowjetischen (russischen) Streitkräfte in Deutschland.

Daten zur Geschichte

10. Juni 1945
Bildung der "Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland" (GSBT). Sie setzte sich anfangs vor allem aus Großverbänden der 1. und 2. Belorussischen Front sowie der 16. Luftarmee der Roten Armee zusammen

1946
Einrichtung des Oberkommandos der GSBT in Wünsdorf (vorher Potsdam)

17. Juni 1953
Einsatz sowjetischer Truppen gegen die Bevölkerung der DDR

26. März 1954
Umbenennung der bisherigen GSBT in "Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland" (GSSD)

12. März 1957
Abkommen zwischen den Regierungen der DDR und der UdSSR über die zeitweilige Stationierung sowjetischer Streitkräfte auf dem Territorium der DDR

17.-23. August 1957
Erste gemeinsame Übung von Führungsorganen und Truppen der NVA und der GSSD

29. Juni 1989
Umbenennung der GSSD in "Westgruppen der Truppen" (WGT)

12. September 1990
Unterzeichnung des Vertrages über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland (Zwei-Plus-Vier-Vertrag) in Moskau

3. Oktober 1990
Wiedervereinigung Deutschlands

12. Oktober 1990
Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR "über die Bedingungen des befristeten Aufenthalts und die Modalitäten des planmäßigen Abzugs" der sowjetischen Truppen aus Deutschland

31. Dezember 1991
Auflösung der Sowjetunion

4. März 1992
Erklärung von Präsident Boris Jelzin über die Unterstellung der WGT unter die Russische Föderation

31. August 1994
Abzug der letzten russischen Soldaten aus Deutschland

9. September 1994
Eine Nachhut der WGT unter Leitung des Stabschefs Generaloberst Anton Terentjew verlässt Deutschland